SHIATSU

Shiatsu - die innere Balance wiederfinden

Shiatsu, übersetzt Fingerdruck, ist eine aus Japan stammende Therapieform, welche in der fernöstlichen Philosophie und Gesundheitslehre verankert ist und mit der Zeit durch westliche Therapietechniken ergänzt wurde. Die Energieleitbahnen, sogenannte Meridiane, werden als wichtiges Kommunikationssystem im Körper gesehen. Unter anderem werden diese während einer Behandlung durch methodenspezifische Berührung angeregt. Die Selbstheilungskräfte werden stimuliert, Spannungen und Blockaden gelöst und dadurch der Energiefluss in sein natürliches Gleichgewicht gebracht. Auch wenn der Grund für eine Behandlung oft auf einem Symptom beruht, basiert Shiatsu immer auf einem ganzheitlichen Ansatz. Shiatsu wirkt somit auf Körper, Geist und Seele und stellt die Genesung des Menschen in den Mittelpunkt.

Anwendungsbereiche

Shiatsu eignet sich für Menschen in allen Lebensumständen und in jedem Alter auch für Kinder und Babys. Shiatsu kann als Alleintherapie oder begleitend zur Schul- und Alternativmedizin angewandt werden. Zudem unterstützt Shiatsu die Genesung nach Krankheit und Unfall. Shiatsu ist häufig bei folgenden Beschwerden wirksam (Aufzählung nicht abschliessend):

Körperlichen Beschwerden
• Kopfschmerzen und Migräne
• Nacken-, Rücken- und Schulterschmerzen
• Menstruationsbeschwerden
• Magen-, Darm- und Verdauungsprobleme

Seelischen Belastungen
• Schlafstörungen, Nervosität und Angstzustände
• Erschöpfungszustände und chronische Müdigkeit
• Depression und Trauma

Veränderungsprozessen
• Genesung und Rehabilitation nach Erkrankung und Unfällen
• Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt

Einige Beispiele:
Fallbeispiele

Shiatsu Therapeutin Anina Würz behandelt eine Patientin in ihrer Praxis in Bern.
Shiatsu Therapeutin Anina Würz behandelt eine Patientin in ihrer Praxis in Bern.
Shiatsu Therapeutin Anina Würz behandelt eine Patientin in ihrer Praxis in Bern.


Selbstregulierungskräfte nachhaltig stärken

Shiatsu hilft, die eigene Wahrnehmung zu verbessern, zur Ruhe zu kommen, Energie aufzutanken und bewusster mit sich selbst umzugehen. Während einer Behandlung wird der Parasympathikus, oft auch als «Ruhenerv» bezeichnet, beeinflusst. Die Atemfrequenz sowie der Puls werden gesenkt, was die Entspannung und Regeneration unterstützt.
Durch die therapeutische Arbeit werden zudem nachhaltige und gesundheitsfördernde Sichtweisen eröffnet und ein Prozess begleitet. Dieser hat zum Ziel herauszufinden, welches die Ressourcen eines Menschen sind, wie diese gestärkt und wie die Erfahrungen aus der Behandlung in den Alltag integriert werden können.


Shiatsu entspannt und belebt

Bei einer Shiatsu Sitzung werden im kurzen Vorgespräch Anliegen geklärt und wichtige Informationen gesammelt. Die darauffolgende Behandlung findet in meditativer Ruhe und bequemer Kleidung auf dem Futon statt. Zur Unterstützung stehen Kissen und “Bodycushion” bereit- so ist es beispielsweise auch Schwangeren möglich, sich bequem zu positionieren. Mittels Fingerspitzen und Daumen, Handballen, Ellenbogen oder Knie wird mit leichten Druck-, Dehnungs- und Rotationsbewegungen die Lebensenergie (Qi) angeregt. Die tiefgehenden Berührungen werden den Anliegen, Beschwerden und der aktuellen Energieverteilung der KlientInnen achtsam angepasst. So können die Behandlungen unterschiedlich ausfallen und beispielsweise beruhigend, aber auch vitalisierend wirken.

Mehr Infos:

Shiatsu Gesellschaft

Seit 2015 ist Shiatsu eine eidgenössisch anerkannte Methode der Komplementär Therapie. Die Behandlungen werden von den meisten Krankenkassen durch die Zusatzversicherung vergütet.